Das ZKK

Das Zentrum Künste und Kulturtheorie (ZKK) ist ein wissenschaftlich-künstlerisches Netzwerk von Wissenschaftler:innen und Künstler:innen der Universität Zürich (UZH) und der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Angesiedelt ist das ZKK an der Philosophischen Fakultät (UZH) und am Departement Kulturanalysen und Vermittlung (ZHdK).

Der Zusammenschluss von Forscher*innen, die sich mit der Rolle der Künste und der Kultur in unserer Gesellschaft und den Wechselwirkungen von künstlerischer und wissenschaftlicher Praxis befassen, soll zu gemeinsamer Forschung und Lehre anregen. Das ZKK ist zudem Host der gemeinsamen DIZH-Brückenprofessur Digitale Kulturen und Künste.

Geschichte des ZKK

Die Gründung des ZKK begann 2014 an der UZH mit der Idee, die Spezifik künstlerischer Erkenntnis für die Herausbildung von Kulturtheorien zu untersuchen. Dabei standen die kritischen, selbstreflexiven und projektiven Dimensionen der Künste in Neuzeit, Moderne und Gegenwart, aber auch in globalhistorischer Perspektive im Mittelpunkt. Die Künste wurden somit nicht bloss als Gegenstand von Theoriebildung betrachtet, sondern als Ausdrucksformen implizit theoretischer Entwürfe, die selbst immer wieder Impulse zur Überwindung überkommener heuristischer Konzepte in den Wissenschaften, der Kulturtheorie sowie in anderen Disziplinen geben. In der Reihe „Denkt Kunst“, die seit 2014 bei diaphanes erscheint, sind bis 2023 neunundvierzig Bücher in deutscher, englischer und belarussischer Sprache erschienen.

Heute

Aus der engen Zusammenarbeit mit der ZHdK entstand 2024 das neue ZKK. Mit der ZHdK treten nun die Künste und ihre Theorien in einer neuen Weise in den Dialog mit der universitären Wissenschaft. Künstlerische Praxis und die Theorien der Künste werden für neue Perspektiven und für unvorhersehbare Kollaborationen sorgen.

Das neue, transdisziplinäre und transinstitutionelle ZKK unter der Co-Leitung von Sylvia Sasse (UZH) und Judith Siegmund (ZHdK) widmet sich in den nächsten Jahren der Rolle der Künste und der Kunst- und Kulturtheorien in der Gegenwart. Für aktuelle und brisante Themen – Klimakrise, reale Kriege und Kulturkriege, Digitalisierung und »Künstliche Intelligenz« – sind die Künste sowie die Kunst- und Kulturtheorien wichtige Orte der Reflexion, der Spekulation und der Kritik.

Seit 2024 ist am ZKK auch die DIZH Brückenprofessur Digitale Kulturen und Künste affiliiert, die an beiden Hochschulen forscht und lehrt. Prof. Dr. Roland Meyer hat die Professur zum 1. Juli 2024 angetreten.